D 2014
Regie und Drehbuch: Margarethe von Trotta
Darsteller: Katja Riemann, Barbara Sukowa, Mathias Habich, Gunnar Möller, Karin Dor
Filmlänge: 101 Minuten
Sehr persönlich geprägte Familiengeschichte über zwei Frauen, die entdecken, dass sie Schwestern sind.
Nach dem Tod ihrer Mutter erhielt Margarethe von Trotta den Brief einer Frau, die sich nach Geburtsort und Vorname der Verstorbenen erkundigt, ein Schock, als sich heraus stellt, dass die 15 Jahre Ältere ihre von Fremden adoptierte Schwester war, ein Geheimnis, das die Mutter mit ins Grab genommen hatte. Unbewusst trieb das Thema Schwester(n) die Filmemacherin schon vorher um, in "Schwestern oder Die Balance des Glücks" (1979), zwei Jahre später in "Die Bleierne Zeit" und "Fürchten und Lieben" (1988). Mit ihrem neuesten Werk und dem evidenten persönlichen Bezug zieht sie subtil den Bogen vom Unbewussten zum Bewussten und beweist, dass sie zur Oberliga deutscher Filmemacherinnen gehört. www.kino.de
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