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Mit großem Erfolg gingen die Salzburger Festspiele am 30. August 2020 zu Ende. Doch die Feierlichkeiten hören nicht auf: Zum 100. Geburtstag der Festspiele wird es erstmals überhaupt eine Kinoreihe geben.
Zu jeder Vorstellung gibt es ein exklusives Rahmenprogramm, produziert und präsentiert von BR Klassik und moderiert von dem allseits beliebten Klassikexperten Maximilian Meier.
Viel Aufregung gab es im Vorfeld der Salzburger „Aida“ von 2017 um das gewagte Operndebüt der der iranischen Fotografin, Video-Künstlerin und Filmregisseurin Shirin Neshat, die im New Yorker Exil lebt. Sie verweigerte dem Salzburger Publikum konsequent jeden Orientkitsch und spielte mit diversen Bezügen auf die aktuelle Flüchtlingskrise an. Neshat machte aus ihrer "Aida" mehr als ein simples Eifersuchtsdrama. Sie machte es zum Antikriegsstück und vielmehr zu einer Mahnung zu Pazifismus und Humanismus.
Dass sich diese „umjubelte Salzburger Aida musikalisch nicht überbieten lässt“ (Concerti), lag einerseits am russischen Top-Star Anna Netrebko, die mit der extrem anspruchsvollen Rolle der versklavten Königstochter, die am Ende den Opfer- und Liebestod stirbt, ihr Rollendebüt gab; andererseits an den farbenprächtig spielenden Wiener Philharmonikern unter dem Dirigat des Verdi- und Salzburg-Kenners Riccardo Muti, der nächsten Sommer seinen 80. Geburtstag feiert.
Programmübersicht - 100 Jahre Salzburger Festspiele:
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