D 2019
Regie: Reiner Moritz
Dokumentarfilm
Heute wird als einer der größten und fantasievollsten Komponisten seiner Zeit gefeiert, von seinen Zeitgenossen wurde er noch verachtet: Anton Bruckner ist ein Genie der Töne. Durch Größen wie Kent Nagano, Valery Gergiev und Sir Simon Rattle erwacht Bruckner in dem Dokumentarfilm „Anton Bruckner – Das verkannte Genie“ noch einmal zum Leben und seine Musik erzählt von den Höhen und Tiefen seines Lebens.
Der Regisseur Reiner E. Moritz begibt sich in seiner Dokumentation auf eine filmische Spurensuche und spürt Anton Bruckner an seinen Lebensorten und Wirkstätten nach. Ausgehend von St. Florian, wo Bruckner entscheidende Lebensjahre verbracht hat und wo er in der Stiftsbasilika unter der Orgel begraben liegt, geht es an seinen Geburtsort Ansfelden, danach zu seinen ersten Dienststellen in Windhaag und Kronstorf. Anschließend über Linz, wo er die Liedertafel Frohsinn geleitet hat, die noch heute als Linzer Singakademie existiert bis hin nach Wien, wo Bruckner einst in der Piaristenkirche an der Orgel improvisierte. Auch seine Zeit in Bayreuth wird thematisiert.
Durch Größen wie Valery Gergiev, Kent Nagano und Sir Simon Rattle erwacht Bruckners sinfonisches Werk noch einmal zum Leben. Anhand seiner Musik wird von den Höhen und Tiefen seines Lebens erzählt. Zusätzlich gibt die Aufnahme des kompletten Bruckner Zyklus mit Valery Gergiev am Pult der Münchner Philharmoniker eine einmalige Möglichkeit, Ausschnitte all seiner Sinfonien aus einer Hand zu hören.
Diese Dokumentation räumt Vorurteile gegenüber Bruckners künstlerischem Schaffen aus und verleiht dem Komponisten die ihm gebührende Anerkennung. (Arsenal)
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