GB 2017
Regie: Haifaa Al-Mansour
Darsteller: Elle Fanning, Douglas Booth, Bel Powley, Tom Sturridge, Stephen Dillane
Mary Shelley: Feministisch, radikal, selbstbestimmt — im Biopic von Haifaa Al-Mansour schlüpft Elle Fanning in die Rolle der weltberühmten „Frankenstein“-Autorin Mary Shelley
Im Mai 1816 kommt in der Villa Diodati am Genfer See eine eigenwillige Gesellschaft zusammen: Der Skandalautor Lord Byron (Tom Sturridge), der ebenfalls skandalumwitterte Dichter Percy Bysshe Shelley (Douglas Booth) und dessen junge Geliebte Mary Godwin (Elle Fanning) sowie Marys Stiefschwester Claire Clairmont (Bel Powley), die ein Kind von Byron erwartet. Es ist eine Sternstunde der Literaturgeschichte. Am Kaminfeuer schlägt Byron einen Wettbewerb vor: Jeder Teilnehmer soll eine Gruselgeschichte verfassen.
Im Alter von 18 Jahren verfasst Mary Godwin den phantastischen Roman „Frankenstein oder Der moderne Prometheus“. Doch Mary und Percy sind der bürgerlichen Gesellschaft ein Dorn im Auge. Dass eine Frau einen Roman schreiben könne, scheint undenkbar. Inspiriert sind beide außerdem von den anarchistischen Ideen von Marys Vater und dem Feminismus ihrer verstorbenen Mutter. Die Beziehung leidet auch unter dem sprunghaften Verhalten von Percy, der nicht nur verschuldet ist, sondern Beziehungen zu anderen Frauen pflegt. (kino.de)
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