Sondervorstellungen:
Mi, 14.12.16, 17:10 Uhr, Gloriette
So, 18.12.16, 11:30 Uhr, Gloriette
Norwegen 2015
Dokumentation
Regie: Benjamin Ree
"Schach ist einfach zu lernen, aber unmöglich zu perfektionieren" sagt der Vater von Magnus Carlsens anfangs, ein Satz, der wie ein Leitmotiv für diesen Film, aber auch das Leben des Schachgenies steht. Schön früh zeigte Carlsen besonderes Interesse an Zahlen, an mathematischen Zusammenhängen, die ihn für das im Ansatz einfache, im Kern unfassbar komplexe Schachspiel prädestinierten. Eine klassische Karriere als Wunderkind folgte: Mit 13 Jahren Großmeister, mit 18 die jüngste Nr. 1 der Weltrangliste und auch der Weltmeistertitel schien in greifbarer Nähe.
2013 sollte es soweit sein, doch vor dem Duell mit dem amtierenden Weltmeister, dem Inder Viswanathan Anand, stand ein Kandidatenturnier. Hier zeigte Carlsen Nerven, verlor immer wieder die Konzentration und konnte sich nur mit viel Glück durchsetzen. Zu diesem Zeitpunkt, etwa zur Hälfte seiner kurzen, mitreißenden Dokumentation, beginnt Benjamin Ree das Duell Carlsen-Anand, als Duell zweier Systeme zu inszenieren. Auf erstaunlich klare Weise gelingt es ihm im folgenden, die unterschiedlichen Ansätze verständlich zu machen, mit denen der Norweger und der Inder das so genannte Spiel der Könige betreiben... (programmkino.de)
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