Sonderveranstaltungen am
Donnerstag, 21.07.16, 19:00 Uhr, Gloriette
Sonntags-Matinée, 24.07.16, 11:30 Uhr in der Kamera
Mittwoch, 27.07.16,19:00 Uhr, Gloriette
Der Kartenvorverkauf läuft!
Großbritannien 2016
Regie: Nick Read
Dokumentarfilm
Das berühmte Bolschoi-Theater in Moskau geriet im Januar 2013 in die Schlagzeilen, als der damalige künstlerische Leiter Sergej Filin einem Säureattentat zum Opfer fiel, das einer der Tänzer in Auftrag gegeben hatte. Der Vorfall lenkte den Blick auf die teils bitter geführten Konkurrenzkämpfe innerhalb des Ensembles. Die Regisseure Nick Read und Mark Franchetti, die bereits ihre Doku „The Condemned“ über ein Hochsicherheitsgefängnis in Russland gedreht haben, gehen in „Bolschoi Babylon“ den Hintergründen des Attentats auf den Grund – und werfen einen aufschlussreichen Blick hinter die Kulissen des Theaterbetriebs.
Das ehrwürdige Bolschoi-Theater liegt nur rund 500 Meter Luftlinie vom Kreml entfernt. Die räumliche Nähe zum russischen Politikbetrieb steht stellvertretend für die politische Dimension des weltberühmten Schauspielhauses für Oper und Ballett, das für die Machthaber als Aushängeschild russischer Kultur fungiert. Im prachtvoll ausgestatteten Bolschoi, dessen allabendlich ausverkaufte Ränge Platz für rund 2000 Zuschauer bieten, waren bereits politische Schlüsselfiguren wie Stalin oder Fidel Castro zu Gast, was Nick Read und Mark Franchetti eher beiläufig in schwarzweißen Archivaufnahmen resümieren.
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